Kurzbeschreibung
Virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge Frauenkirchen
Beschreibung
Diese Arbeit befasst sich mit der virtuellen Rekonstruktion der heute nicht mehr existierenden Synagoge der Gemeinde Frauenkirchen. Der zweigeschossige im Biedermeierstil gehaltene Tempel, welcher nach dem Vorbild der Eisenstädter Synagoge errichtet werden sollte, wurde 1843 fertiggestellt und eingeweiht. Der Neubau war nötig, nachdem zwei Großbrände im jüdischen Viertel in den Jahren 1778 und 1880 die vorangegangenen Synagogen zerstört hatten. Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten im Jahr 1938 wurde die Jüdische Gemeinde vertrieben und in den darauffolgenden Jahren wurden 350 Personen deportiert. Im Jänner 1939 ließ die Gemeinde die Synagoge abreißen. Vom Jüdischen Viertel ist heute kaum noch etwas übrig, nur sehr vage kann man erahnen, wie dieser Stadtteil vor seiner kompletten Zerstörung strukturiert war. Um daran zu erinnern, wurde am ehemaligen Standpunkt der Synagoge eine Gedenkstätte errichtet. Bei Ausgrabungsarbeiten wurden Reste der vorangegangenen Synagogen gefunden.
Projektdetails
Ansprechpartner
Bob Martens
Wissenschaftliche Beratung
Bob Martens
Institution
TU Wien
Straße: KarlsplatzBearbeitung
Benjamin Schwab, Clara Sell.
Auftraggeber/Kooperationspartner
Sponsor
Hardware/Software
ArchiCAD 19, Artlantis, Adobe Photoshop, NVIDIA Normal Map Plug-in
Zusatzinformation
Ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades eines Diplom-Ingenieurs an der TU Wien von Benjamin Schwab.
Geokoordinaten