Kurzbeschreibung
Virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge Kittsee
Beschreibung
Diese Arbeit befasst sich mit der virtuellen Rekonstruktion der Synagoge Kittsee im Burgenland in Österreich. Die Bauzeit und die Baugeschichte dieses Gebäudes sind ungewiss. Ursprünglich handelt es sich hier um ein aufgelassenes Kloster; eine Kittseer Ortschronik berichtet hingegen, dass 1778 eine Synagoge anstelle eines früheren Klosters von Fürst Esterházy erbaut wurde. Ob es nun einen Umbau gab oder die Synagoge neu errichtet wurde ist dennoch unklar. Was jedoch feststeht, ist, dass das Gebäude 1826 von der Judengemeinde gekauft wurde. In der Nacht zum 15. April 1938 wurden die jüdischen Einwohner Kittsees von der SA aus dem Ort vertrieben. Nach der Judenvertreibung beschlagnahmte die Gestapo wahrscheinlich die Kultgegenstände der Synagoge, jedoch ist dies nicht belegt. Nach dem Krieg wurde die Synagoge als Lagerhalle genutzt und diente später Flüchtlingen als Unterschlupf. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien lies den mittlerweile ruinösen Judentempel im Herbst 1950 abreißen und verkaufte das Grundstück. Heute erinnert nur mehr eine 2008 errichtete Gedenktafel am Areal des ehemaligen Judentempels an die Synagoge.
Projektdetails
Ansprechpartner
Bob Martens
Wissenschaftliche Beratung
Bob Martens
Institution
TU Wien
Straße: KarlsplatzBearbeitung
Clara Sell, Theresa Waltenberger.
Auftraggeber/Kooperationspartner
Sponsor
Hardware/Software
ArchiCAD 18 und 19, Artlantis 5
Zusatzinformation
Ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades einer Diplom-Ingenieurin an der TU Wien von Theresa Waltenberger.
Geokoordinaten