Scientific Documentation for Decisions - Synagoge Vukovar

Synagoge Vukovar

 

Kurzbeschreibung

 

Virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge Vukovar

 

Beschreibung

 

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der virtuellen Rekonstruktion der abgerissenen Synagoge in Vukovar, Kroatien. Nach der Gründung der jüdischen Gemeinde 1837 verfügte diese für lange Zeit über kein eigenes Gebäude für die Zusammenkunft, die religiösen Dienste wurden in Wohnhäusern abgehalten. Mit dem langsamen, aber stetigen Zuwachs an Mitgliedern erwiesen sich die eigenen Häuser als zunehmend unpraktisch und so entstand schließlich 1845 die erste Synagoge Vukovars. Vom Bau der Synagoge sind nicht mehr viele Unterlagen vorhanden; auch ist unklar, wie der Baugrund erworben oder ob der Bau genehmigt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts entsprach die alte Synagoge mit ihrer Größe und ihrem Aussehen nicht mehr den Erfordernissen der Gemeinde. 1889 begann der Bau der neuen großen Synagoge mit Baukosten von 50.000 Forinti; mit der Planung und dem Bau wurde dabei der Wiener Architekt Ludwig Schöne beauftragt. Die zweite Vukovar-Synagoge befand sich nur wenige Meter unter der ersten, in derselben Straße, Ljudevita Gaja 13, die zum höhergelegenen Franziskanerkloster führt und dort auch endet. 1894/1895 wurde der Entschluss gefällt, die alte Synagoge an die ungarische kalvinistische Kirche zu verkaufen, die das Gebäude 1910 um einen Glockenturm erweiterte. Durch die kleinteilige Struktur der Stadt und den monumentalen Baustil prägte die Synagoge das Stadtbild Vukovars bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. 1941, zur Zeit des unabhängigen Staates Kroatien, wurde die Synagoge devastiert. Vor dem Einmarsch der deutschen Truppen wurden die Schätze der Synagoge nach Berichten von zwei Augenzeugen, von denen einer beteiligt war, in zwei Kisten in einem Hügel vergraben. Im Oktober 2001 wurde mit der Unterstützung des kroatischen Kulturministeriums mit Ausgrabungen begonnen, doch wurde nichts gefunden. Die Synagoge selbst wurde 1958 vom Bund der jüdischen Gemeinden in Belgrad als Baumaterial verkauft und daraufhin abgerissen.

Projektdetails

Bauzeit: Baubeginn 1889
Projektstatus: Abgeschlossen
Projektstart: 22.10.2014
Projektende: 23.11.2016
 

Ansprechpartner

 

Bob Martens

 

Wissenschaftliche Beratung

 

Bob Martens

 

Institution

TU Wien

Straße: Karlsplatz
Postleitzahl: 1040
Stadt: Wien
Telefon: +4315880125050
Webseite: www.tuwien.ac.at
 

Bearbeitung

 

Clara ‭‬ Sell, Nenad Miskovic.

 

Auftraggeber/Kooperationspartner

 

 

Sponsor

 

 

Hardware/Software

 

SketchUp, ArchiCAD, Cinema 4D V16

 

Zusatzinformation

 

Ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades eines Diplom-Ingenieurs an der TU Wien von Nenad Miskovic.

 

Geokoordinaten

Längengrad: 19.005183°
Breitengrad: 45.349225°

Bereiche
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