Kurzbeschreibung
Virtuelle Rekonstruktion der Neuen Neologischen Synagoge Lučenec (Slowakei)
Beschreibung
Die virtuelle Rekonstruktion der Neuen Neologischen Synagoge Lučenec (Slowakei) dient unter anderem dem Zweck, die bis zum Jahre 2016 verwahrloste und heruntergekommene Synagoge virtuell im ursprünglichen Glanz erstrahlen zu lassen und für die Nachwelt sowohl zugänglich als auch anschaulich zu machen. Die vorliegende Arbeit hat einerseits zum Ziel, das Gebäude in seinem ursprünglichen Zustand als Synagoge, mithilfe des CAD Programms ArchiCAD dreidimensional mit allen notwendigen Details (Bima, Toraschrein, Säulen, Fenster, Türen, Sitzbänke, Dachstuhl, etc.) zu rekonstruieren und andererseits auch in Bezug darauf gewisse Informationen zur jüdischen Geschichte der Slowakei bzw. Lučenec und der Synagoge ab der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu geben. Der Baukörper ist einer von insgesamt drei in Lučenec errichteten Synagogen, zugleich auch der heute noch einzig erhaltene. Gebaut im Jahre 1925 wurde er nur wenige Jahre für seinen ursprünglichen Zweck verwendet und konnte aufgrund der vorhandenen gesellschaftspolitischen Gegebenheiten über Jahrzehnte hinweg keine richtige Nutzung erfahren. Gezeichnet von den Folgen des Krieges, den Plünderungen und Verschmutzungen schien eine dem Gebäude gerecht werdende Nutzung aussichtlos. Jedoch änderte sich dies im Jahre 2016 als durch Förderung vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung die ehemalige Synagoge zu einem multikulturellen Zentrum umgebaut wurde.
Projektdetails
Ansprechpartner
Nahir Günel & Bob Martens
Wissenschaftliche Beratung
Mgr. Andrea Moravčíková und Mgr. art Peter Kollár regionalen Denkmalamtes in Lučenec, Bob Martens
Institution
TU Wien
Straße: KarlsplatzBearbeitung
Bob Martens, Clara Sell, Günel Günel, Herbert Peter.
Auftraggeber/Kooperationspartner
Sponsor
Hardware/Software
Für die Modellierung der Außenhülle und einiger Innenraumelemente beziehungsweise bis zu einer Dateigröße von rund 200 Megabyte[1] wurde ein Intel(R) Core(TM) i7 CPU 870 @ 2.93GHz Prozessor mit einem Arbeitsspeicher (RAM) von 6,00 GB und der NVIDIA GeForce GTS 240 Grafikkarte verwendet. Darüber hinaus musste für den detailreichen Innenraum und einen problemfreien Arbeitsverlauf auf eine leistungsstärkere Hardware zurückgegriffen werden, welche bis zu einer Dateigröße von rund 630 Megabyte ihre Anwendung fand. Auch die darauffolgenden Visualisierungen wurden mit dieser Hardware vorgenommen. Ein Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1630 v4 @ 3.70GHz Prozessor mit einem Arbeitsspeicher (RAM) von 16,00 GB und der NVIDIA Quadro M2000 Grafikkarte.
Zusatzinformation
Ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades eines Diplom-Ingenieurs an der TU Wien von Nahir Günel.
Geokoordinaten