Kurzbeschreibung
Virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge Znaim
Beschreibung
Die Synagoge Znaim wurde im Jahr 1888 von dem Znaimer Baumeister I. Schweighofer senior nach den Plänen des Architekten Ludwig Schöne errichtet. Geweiht wurde die Synagoge am 2. September 1988, am 23. Jänner 1889 wurde in ihr die erste Trauung vollzogen. Im Gegensatz zu vielen anderen Synagogen überstand die Synagoge Znaim die Novemberpogrome 1938 unbeschadet. Allerdings wurde Besuchern ab dem 10. November der Zutritt durch deutsche Wachen verwehrt und ab diesem Datum waren auch Gottesdienste in der Synagoge verboten. Im Jahr 1939 begann sich schließlich das Ende der Synagoge abzuzeichnen. So wurde laut des Znaimer Wochenblatts vom 17. Juni 1939 in einer Ratsversammlung der neue Flächenwidmungsplan des Architekten Erwin Ilz beschlossen, der vorsah, auf dem Bauplatz der Synagoge einen Park zu errichten, wofür diese abgetragen werden sollte. Dies geschah schrittweise bis ins Jahr 1942 hinein, wobei die Steine der Synagoge zur Errichtung neuer Bauten weiterverwendet wurden. Heute befindet sich auf dem Grundstück das Finanzamt der Stadt Zaim und seit dem 1. Dezember 2008 erinnert ein Gedenkstein auf der Wiese vor dem Gebäude an die zerstörte Synagoge.
Projektdetails
Ansprechpartner
Bob Martens
Wissenschaftliche Beratung
Bob Martens
Institution
TU Wien
Straße: KarlsplatzBearbeitung
Clara Sell, Theo Tersch.
Auftraggeber/Kooperationspartner
Sponsor
Hardware/Software
Allplan, ArchiCAD, Artlantis
Zusatzinformation
Ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades eines Diplom-Ingenieurs an der TU Wien von Theodor Tersch.
Geokoordinaten