Kurzbeschreibung
Virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge Bielsko-Biala
Beschreibung
Ziel der vorliegenden Arbeit ist der virtuelle Wiederaufbau der Synagoge Bielsko-Biala im Süden Polens. Die jüdische Gemeinde in Bielsko-Biala verfügt lange Zeit über kein eigenes Gebäude für die Zusammenkunft, die Menschen treffen sich in einem Privathaus zum Gebet. Aufgrund der ständig weiter wachsenden Gemeinde entsteht 1839 die erste ofizielle Synagoge in Bielitz in der Tempelstraße (Heute ul. Cechowa 20) 22. Durch den ständigen Zustrom an Menschen wird die Synagoge allmählich zu klein, weshalb ein neues Grundstück zwischen der Kaiser-Franz-Josef-Straße, die heutige Ulica 3. Maja, und der Elisabethstraße, heute Ulica Mickiewicza, angekauft wird. Auf jenem Grundstück wird 1880 mit den Bauarbeiten an der hier rekonstruierten Synagoge begonnen. Diese dauern nicht lange, lediglich ein Jahr später ist das Gebäude, das durch den Wiener Architekten Ludwig Schöne geplant wurde, fertiggestellt. Bezüglich des Zeitpunkts der Fertigstellung widersprechen sich aber die Quellen. Das Gebäude stellt eine nahezu baugleiche „Kopie“ der Synagoge Szombathely, im Westen Ungarns dar. Die Synagoge wird ab ihrer Fertigstellung bis zu ihrer Zerstörung am 13. September 1939 durch die Schergen der Nationalsozialisten als Haus der Versammlung und des Gebets genutzt. Heute steht an jenem Platz eine Kunstgalerie; an die Synagoge erinnert nur noch eine Gedenktafel an der Wand des Gebäudes.
Projektdetails
Ansprechpartner
Bob Martens
Wissenschaftliche Beratung
Bob Martens
Institution
TU Wien
Straße: KarlsplatzBearbeitung
Clara Sell, Matthias Seitner.
Auftraggeber/Kooperationspartner
Sponsor
Hardware/Software
ArchiCAD 17 (Graphisoft), Cinema 4D (Maxon), Artlantis 5 (Abvent), Photoshop (Adobe)
Zusatzinformation
Ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades eines Diplom-Ingenieurs an der TU Wien von Matthias Seitner.
Geokoordinaten